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Blogger*in, Trotz dem Troll!
Während ich einen weiteren Blogartikel vorbereitete, erhielt ich eine Nachricht in Form eines Kommentars unter meinem Beitrag “Webdesign Trends 2023”:
Wohl, da geht das neue Jahr gleich bestens los!
Da kann ich doch gleich was dazu schreiben, was mir schon lange unter den Nägeln brennt.
Das geht ja gut los: Ein Troll zum Jahresbeginn
Wieso – frage ich mich – beleidigt mich eine fremde Person aus heiterem Himmel?
Warum reagiert ein Unbekannter so peinlich berührt? Und schießt gleich persönlich gegen mich?
Geht es doch um Allgemeines im Web, wie eine einfache Auflistung von Ideen und Gestaltungsmöglichkeiten.
Bin ich da ernsthaft jemandem mit zu Nahe getreten??
Jemandem, der sehr sensibel ist und seine Finger nicht unter Kontrolle hat? Der als “Karl Kommentator” gern mal anonym und feige um sich schießt.
Mobber, Trolle und Kotzbrocken ersticken Ideen, Produktivität und Tatendrang
Wirklich schlimm ist, dass blödes Geschwätz wirklich treffen kann.
Verletzen und Selbstzweifel schüren kann.
Denn viele geben allgemein zu viel auf das Geschwätz der Mitmenschen.
Gerade, wenn man gerade in die Selbstständigkeit gestartet und das Business oder der Blog noch im Aufbau sind. Oder derzeit privat oder beruflich struggelt.
Mit dem Schritt in die Öffentlichkeit, bieten wir IMMER eine Angriffsfläche. Machen Tür und Tore auf für Neider, Rüpel und Idioten, die einfach zu allem einen dummen Kommentar auf Lager haben.
Solche Unholde sind mitunter der Grund, warum viele Frauen zögern, ihr Wissen preiszugeben, indem sie schreiben, posten und bloggen.
Und sich dadurch die Möglichkeit nehmen lassen, online sichtbar zu werden und ihr Business anzukurbeln.
Nur Mut! Mut zum Schreiben, Mut zum Bloggen, Mut zum Posten!
Und Mut, trotz den Miesepetern da draußen nach vorne zu treten.
Darf ich nur mit einem Germanistik Studium einen Text verfassen?
Oder ein Foto posten als Nicht-Fotograf?
Darf man nur als Koch Rezepte posten?
Hab ich als Frau keine Ahnung von Technik? SEO? UX?
Soll man einfach immer die Klappe halten, damit sich bloß niemand auf den Schlips getreten fühlt? Heijeijei … echt schwierig für mich als Frau.
Ein ganz klares: NEIN! Nicht mit mir! Nicht mit uns!
Ich liebe den Austausch.
Ich liebe es zu erzählen, zu erklären und mich mitzuteilen.
Ich bin gerne Beraterin, Gesprächspartner, Gastgeberin und redseliger Wanderbuddy. Ich lasse mir nicht den Mund verbieten, den Spaß nicht nehmen und mir sagen lassen, ich hätte keine Ahnung.
Und ich hoffe, ihr seht das genauso.
Informationen im Web sind immer redundant
Selbst wenn der Informationsgehalt der Postings mal mehr, mal weniger wertvoll ist – es ist kein Grund ihn nicht zu veröffentlichen.
Warum gibt es tausende Marmorkuchen-Rezepte im Netz?
Warum gibt es hunderte Artikel darüber, welche Frisurentrends im kommenden Jahr hip sind?
Warum stürzt sich jeder aus der Web-Branche auf SEO?
Weil es unterschiedliche Sichtweisen gibt. Diverse Sprachen und Zielgruppen.
Und ein Leser möchte Informationen von mehreren Quellen zu einem Thema sammeln.
Lasst euch nicht durch den harschen Ton im Web verunsichern.
Oder gar aufhalten.
Schreibt! Bloggt! Postet, was das Zeug hält!
Lasst euch nicht den Mund verbieten. Wenn ihr wollt, teilt euch der Welt mit. Erzählt, was euch bewegt und was euch antreibt.
Teilt eure Erfahrung über das menschliche Miteinander, Gesundheit, oder jeglicher Technik – was auch immer ihr mitteilen wollt: Tut es.
“Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, die im Internet vorsätzlich mit „zündelnden“ Flame-Kommentaren einen verbalen Disput entfachen oder absichtlich Menschen im Internet verärgern will.”
Quelle: Wikipedia
Warum dieser Ton im Netz?
Das frag ich mich andauernd.
Wie leicht es doch ist – zu versuchen – anonym zu beleidigen.
Und nur das Schlechteste zu wünschen.
Und wie armselig.
Ganz gleich, was diesen „Karl Kommentator“ bewegt hat – es ist mir egal. Für solche Energiesauger habe ich kein offenes Ohr. Und werde es auch niemals aufbringen.
Kein Raum für Trolle!
Da ich Trollen keine Plattform geben möchte, habe ich mich entschieden, den Kommentar unter dem Beitrag NICHT zu veröffentlichen. Ehrliche Kritik nehme ich an, aber dem Schmutz anonymer User werde ich auf meiner Website keinen Raum geben.
Kritik ist sogar etwas Gutes!
Ist sie konstruktiv und gerechtfertigt, nehme ich sie an. Überlege, wie ich eine geeignetere Lösung finde und umsetze.
Und was ich daraus lernen kann.
Jedoch nicht mit dummen, feigen Troll-Kommentaren.
Wurdet ihr auch schon mal "angetrollt"?
Wie ist eure Erfahrung mit Mobbing im Netz, dummen Kommentaren oder Beleidigungen anonymer Absender?
Wie habt ihr darauf reagiert?